[basenüberschüssig] Tzatziki mit Zucchini- Rezept
Liebe Basenfreund, der Sommer ist da und die Grillsaison beginnt. Vielleicht habt ihr dieses Jahr auch schon bereits den Grill angeschmissen und euch gefragt, wie ihr veganes Tzatziki zubereiten könnt. Deshalb gibt es heute Tzatziki mit Zucchini.
Die Zutaten
Ich habe schon oft Tzatziki zubereitet und immer wieder einzelne Zutaten ausgetauscht. Denn immer wieder hat mir irgendwas gefehlt was den Geschmack perfekt gemacht hätte. Dieses Tzatziki steht einem nicht veganen Tzatziki mit ordentlich Knoblauch in nichts nach. Durch die Verwendung von zwei „ausgefallenen“ Zutaten ist es geschmacklich sogar noch besser. Das ist zumindest meine und die Meinung meiner Mitesser 😃.
Gurke & Zucchini
Oftmals hatte ich das Problem, das die Gurke mir mein Tzatziki schon nach kürzester Zeit verwässert hat. Dieses Problem habe ich zum einen durch eine verbesserte Zubereitungsweise gelöst und zum anderen durch die Verwendung von Zucchini.
Folglich habe ich nur eine halbe Gurke verwendet und den Rest durch eine halbe Zucchini ersetzt. Denn im Gegensatz zum Gurkenfleisch weist die Zucchini mehr Festigkeit auf und enthält deutlich weniger Wasser. Somit wird unser Tzatziki nicht so verwässert und wir erhalten eine schöne Konsistenz.
Leinöl
Bei der zweiten ausgefallenen Zutat handelt es sich um Leinöl. Zum einen ist es durch seinen hohen Gehalt an Omega 3-Fettsäuren äußerst gesund. Zum anderen macht es das Tzatziki zu meinem perfekten Tzatziki. Denn auch hier habe ich zunächst Olivenöl genutzt. Das Ergebnis war ebenfalls gut, jedoch nicht perfekt. Also habe ich dieses durch Leinöl ersetzt und war zunächst überrascht, wie gut es schmeckt.
Jedoch kam mir dann in den Sinn, dass ich manchmal Leinöl und einen pflanzlichen Joghurt [Mandel- oder Sojajoghurt] zu gekochten Kartoffeln essen. Bereits das ist ein wahrer Genuss. Oft sind gerade die einfach Gerichte unfassbar lecker. Oder?
Zubereitung
Es ist nun zwar ein weiterer Zubereitungsschritt notwendig. Jedoch beeinflusst dieser das Endergebnis sehr stark und macht das Tzatziki perfekt. Die Gurken und Zucchini sollten nach dem Raspeln ordentlich eingesalzen werden. Ich gebe die gesalzenen Gurken & Zucchini dann in ein Sieb und belasse sie dort mindestens 15 Minuten. Anschließend wringe ich die Gurken- & Zucchiniraspel ordentlich aus. Ideal wäre es, wenn kaum noch Flüssigkeit abtropfen würde.
Gurken & Zucchini einsalzen
Das Rezept
Das Rezept ist durch die Verwendung von Sojajoghurt lediglich basenüberschüssig. Ich habe Sojajoghurt gewählt, da Mandeljoghurt eine gewisse nussige Geschmacksnote hat, die nicht perfekt für unser perfektes Tzaziki geeignet ist 😁. Jedoch kannst Du den Sojajoghurt auch durch ungesüßten Mandeljoghurt ersetzen. Folglich wäre auch dieser leckere Dip zu 100 Prozent basisch. Probiere gerne aus, was Dir besser schmeckt und lass es mich gerne wissen. Wenn Du mehr zu basischen Ernährung wissen möchtest, klicke gerne hier.
Tzatziki mit Zucchini [basenüberschüssig]
Kochutensilien
- Sieb
Zutaten
- 400 g Sojajoghurt [ungesüßt] [pS*]
- 2 EL Leinöl
- 1/2 Gurke
- 1/2 Zucchini
- 4 Knoblauchzehen
- 1/2 Saft einer halben Zitrone
- 1 Stange Frühlingslauch
- etwas frischen Dill oder Petersilie
- etwas Pfeffer
- 1 TL Ur-/Steinsalz
Anleitungen
- die Zucchini & Gurke mit einem Hobel in ein Sieb reiben, mit 1 EL Salz einsalzen & mindestens 10 Minuten stehen lassen. Den Sieb am besten in eine Schüssel hängen, damit das Wasser direkt ablaufen kann.
- den Frühlingslauch fein hacken und zu Sojajoghurt, Leinöl, Zitronensaft, Salz & Pfeffer geben
- den Knoblauch mit Hilfe einer Knoblauchpresse ebenfalls hineinpressen
- die Kräuter fein hacken, Gurke und Zucchini ordentlich ausdrücken und alles miteinander vermengen
Notizen
Hast Du Das Rezept bereits nachgemacht oder nach Deinem Geschmack verändert? Dann lass es mich gerne unten in den Kommentaren wissen. Darüber hinaus kannst Du auch gerne eine Bewertung abgeben.
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Tzatziki mit Zucchini & Leinöl
Super, werde ich demnächst zubereiten. Ist in normalen Tzatziki auch so viel Knoblauch pur? Da freuen sich ja die Mitmenschen 😆
Das freut mich 🙂
Klar, es sollte schon nach Knoblauch schmecken.
Du kannst natürlich auch eine Zehe weniger nehmen. Oder du fügst den Knoblauch erst ganz zum Schluss hinzu und tastest dich Zehe für Zehe an Dein perfektes Tzatziki ran.
Du sollst deinen Mitmenschen ja auch was abgeben – dann riecht ihr beide nichts mehr, hehe 😁