[basenüberschüssig] Erbsensalat mit Proteinbällchen – Rezept

[basenüberschüssig] Erbsensalat mit Proteinbällchen – Rezept
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Liebe Basenfreunde, es Zeit für einen Erbsensalat mit Proteinbällchen und frischen Möhren. Dieses Rezept ist super schnell zubereitet und enthält jede Menge pflanzliches Protein.

Das enthaltene pflanzliche Protein

Widmen wir uns zunächst dem enthaltenen pflanzlichen Protein. Denn es sind drei Zutaten enthalten, die zu einem hohen Proteingehalt beitragen . Und zwar Erbsen, Tofu & Proteinen aus Kürbiskernpulver bzw. Kürbiskernen.

Bevor Du weiterliest eine kleine Quizfrage – welche der drei Zutaten hat hier wohl den höchsten Proteingehalt?

Die Antwort folgt nun: es ist das Kürbiskernprotein. Schließlich haben 100 g Proteinpulver einen Eiweißgehalt von sage und schreibe 60 g. Folglich ein absoluter Spitzenwert. Darüber hinaus bestechen Kürbiskerne durch ihre zahlreich enthaltenen Vitamine und Mineralien.

Wie sieht es denn mit dem Naturtofu aus? Auch Tofu ist ein sehr proteinreiches Lebensmittel und somit eine ideale Eiweißquelle für vegan lebende Menschen. Schließlich enthalten 100 g Tofu ca. 12 g – 15 g Eiweiß. Darüber hinaus enthält Tofu alle essentiellen Aminosäuren. Das heißt es sind alle Aminosäuren enthalten, die Dein Körper nicht selbst herstellen kann und somit auf die Zufuhr von außen angewiesen ist.

Die essentiellen Aminosäuren

Zu den 8 essentiellen Aminosäuren zählen: Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin.

Ebenfalls enthält auch das Kürbiskernprotein alle essentiellen Aminosäuren und dabei übermäßig viel der essentiellen Aminosäure Tryptophan. Vielleicht habt ihr bereits öfters von dieser speziellen Aminosäure gehört. Gerade diese Aminosäure sorgt dafür, dass ihr gut gelaunt durch die Welt geht.

Super oder? Denn seid ihr gut gelaunt, seid ihr gleichzeitig auch überaus basisch 😁.

Darüber hinaus ist auch die Aminosäure Lysin reichlich vorhanden. Übrigens diejenige Aminosäure, die in einer pflanzlichen Ernährungsweise oft etwas zu kurz kommt. Dies ist somit ein weiterer Grund mehr Kürbiskerne zu essen. Denn Lysin sorgt u.a. für gesunde Knochen und ein festes Bindegewebe.

Die Erbse: basisch oder ein Säurebildner?

Die Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, da es auf ihren Zustand ankommt. Denn wird eine tiefgefrorene, also eine frische Erbse verwendet, ist dies eine basische Hülsenfrucht. Demgegenüber wäre eine getrocknete Erbse lediglich ein positiver Säurebildner. Somit wäre auch diese im Rahmen einer basenüberschüssigen Ernährung erlaubt. Wenn Du mehr über die basische Ernährung erfahren möchtest, klicke hier.

Übrigens ist auch die Erbse überaus reich an Lysin. Demgegenüber enthält sie jedoch nicht alle essentiellen Aminosäuren. Was jedoch kein Grund ist weniger Erbsen zu essen. Denn wir kombinieren sie ja mit dem Tofu und Kürbiskernproteinen. Aus diesem Grund sollten im Rahmen einer ausgewogenen, veganen Ernährung immer mehrere Eiweißquellen kombiniert werden.

Außerdem ist die Erbse wiederum sehr reich an Arginin, Leucin, Isoleucin und Valin. Die semi-essentiellen Aminosäure Arginin trägt u.a. zu einer guten Gefäßgesundheit bei und kann den Bluthochdruck auf ein gesundes Maß regulieren.

Die Nährwerte

Nach all den Informationen werfen wir nun zum Schluss nochmal einen Blick auf die konkreten Nährwerte. Wieviel Eiweiß ist denn nun genau enthalten? Hierbei rechne ich nun lediglich die drei Haupt Eiweißquellen ein. Dies ergibt folgende Rechnung:

  • Erbsen: 16 g
  • Tofu: 28 g
  • Kürbiskernprotein [ca. 30 g] : 18 g

Somit erhalten wir einen Gesamtwert von 62 g pflanzlichem Eiweiß – also pro Portion ca. 30 g. Unter dem Strich ein hervorragender Wert für eine “kleine” Vorspeise. Folglich steht dem veganem Muskelaufbau bzw. Muskelerhalt nichts mehr im Wege.

Das Rezept

Nach den trockenen Zahlen und Fakten kommen wir nun zum Rezept. Übrigens erinnern mich die Proteinbällchen von der Konsistenz und Geschmack ein wenig an leckere Frischkäse Bällchen. Vielleicht könnte man durch die Verwendung von etwas Zitronensaft und Hefeflocken diesen Geschmack noch intensivieren. Schreib mir also gerne, falls Du diese Idee umgesetzt hast.

Erbsensalat mit Proteinbällchen

Erbsensalat mit Proteinbällchen [basenüberschüssig]

Ein Rezept für einen frischen Erbsensalat mit Proteinbällchen und Möhren.
Dieser Salat ist reich an pflanzlichem Protein und gibt Dir viel Energie.
Das Rezept ist basenreich, vegan & glutenfrei.
Gericht Salat, Vorspeise
Portionen 2

Kochutensilien

  • Mixer
  • Küchenreibe

Zutaten
  

Für den Salat

  • 200 g Erbsen [tiefgekühlt]
  • 150 g Möhren
  • 2 Stangen Frühlingslauch
  • frische Kräuter [z.B. Basilikum & Petersilie]

Für das Salatdressing

  • 4 EL Mandeljoghurt [ungesüßt]
  • 3 EL Apfelessig [naturtrüb]
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 EL Leinöl [alternativ passen: Kürbiskernöl]
  • Salz & Pfeffer

Für die Proteinbällchen

  • 1 Block Naturtofu [ca. 200 g] [pS*]
  • 2 EL Kürbiskernprotein Pulver
  • 1 TL Ur-/ Steinsalz
  • Saaten & Kerne zum Wälzen [z.B. Sesam, Kürbiskerne und geschälte Hanfsamen]

Anleitungen
 

Zubereitung Salat

  • die Erbsen auftauen und die Möhren mit einer Küchenreibe fein Raspeln
    Erbsensalat mit Proteinbällchen
  • den Frühlingslauch in feine Ringe schneiden und die Kräuter hacken
  • alles mit den restlichen Zutaten für das Dressing in eine Schüssel geben und vermengen

Für die Proteinbällchen

  • für die Protein Bällchen Tofu, Kürbiskernprotein & Salz in einem Mixer mixen
  • die gewünschte Menge Bällchen rollen [Menge ergibt ca. 6 mittelgroße Bällchen] und in den Saaten bzw. Kernen wälzen. Eventuell die Bällchen mit ein wenig Wasser benetzen.
    Erbsensalat mit Proteinbällchen

Notizen

Hinweise:
Wenn Du mehr über die basische Ernährung erfahren möchtest, klicke hier.
Dort findest Du weitere Informationen, z.B. Lebensmitteltabellen, die auch  basische Süßungsmittel enthalten.
So könntest Du den Ahornsirup beispielsweise auch durch Dattelsirup austauschen. Denn beide Süßungsmittel werden von unserem Körper basisch verstoffwechselt.
 
 
*pS = positiver Säurebildner
 
Ich wünsche Gutes Gelingen & einen Guten Appetit
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Hast Du Das Rezept bereits nachgekocht oder nach Deinem Geschmack verändert? Dann lass es mich gerne unten in den Kommentaren wissen. Darüber hinaus kannst Du auch gerne eine Bewertung abgeben.

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