[basenüberschüssig] Kürbis-Linsen- Aufstrich und Low-Carb Brot- Rezept

Liebe Basenfreunde, in diesem Beitrag erhaltet ihr ein Rezept für ein basenüberschüssiges, veganes & glutenfreies Frühstück. Denn es gibt einen Kürbis-Linsen-Aufstrich auf einem äußerst schmackhaften Low-Carb Brot.

Der Kürbis Linsen Aufstrich

Endlich gibt es wieder überall Kürbis zu kaufen. Für mich sind der September und die kommenden Monate die vielfältigsten. Es gibt nun einfach sooo viel leckeres & regionales Obst & Gemüse zu kaufen. Das Problem – ich kann mich oft nicht entscheiden, welche Rezepte ich kreieren soll 😁.

Beginnen soll die herbstliche Zeit nun erstmal mit einem Kürbis-Linsen-Aufstrich. Diese beiden Zutaten passen nicht nur farblich, sondern auch geschmacklich zueinander. Zudem werden beide Zutaten nach dem jeweiligen Garprozess einfach unheimlich cremig. Aus diesem Grund bietet sich die Zubereitung eines gesunden Brotaufstrichs einfach an.

Zubereitung Kürbis

Ich habe einen Hokkaido-Kürbis verwendet. Denn dieser lässt sich leicht verarbeiten. Zum einen ist er schnell gar und zum anderen muss dieser nicht geschält werden.

Damit der Brotaufstrich eine zusätzliche herzhafte Note erhält, habe ich den Kürbis nicht einfach in Wasser gekocht. Hingegen habe ich den Kürbis in Spalten geschnitten, mit etwas Olivenöl, Salz & Paprikapulver gewürzt und im Ofen gebacken.

So erhalten wir außerdem einen äußerst cremigen Aufstrich. Schließlich sind die Kürbisspalten nach ihrer Zeit im Ofen nicht mehr so wasserhaltig und lassen sich mit den Linsen wunderbar cremig pürieren.

Die roten Linsen

Wie bereits erwähnt, sorgen die Linsen für eine angenehme Konsistenz. Auch ihr Gehalt an pflanzlichem Protein ist mit ca. 23 g auf 100 g nicht zu verachten.

Dennoch ist der Aufstrich aufgrund der Linsen lediglich basenüberschüssig. Entgegen einiger Meinungen kannst Du die roten Linsen aber auch einfach einweichen und einen Tag keimen lassen. Schon hast du diesen positiven Säurebildner in eine basische Hülsenfrucht umgewandelt. Wenn Du mehr dazu erfahren möchstest, klicke hier. Dort erfährst Du, welche Lebensmittel überhaupt zu den positiven Säurebildner zählen und wie man diese basisch umwandelt.

Das Low Carb Brot

Bei dem Low-Carb Brot handelt es sich um eine Backmischung, die ich mit gutem Gewissen empfehlen kann. Zum einen ist sie unfassbar lecker und zum anderen auch noch super gesund. Schließlich enthält sie folgende Zutaten:

• Leinsamenmehl: wird durch mechanische Pressung aus ganzen braunen Leinsamen gewonnen, das dabei gewonnene Öl wird danach entfernt und nur der Presskuchen für das Mehl verwendet. Durch den geringeren Ölgehalt ist es auch länger haltbar als z.B. geschrotete Leinsamen

• Süßlupinenmehl: ballaststoffreich mit einem Ballastoffanteil von über ca. 30 %, enthält fast 40 % hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Lupineneiweiß ist von besonders hoher Wertigkeit (es enthält alle acht essentiellen Aminosäuren, unter anderem Lysin, Methionin und Tryptophan) und ist im Gegensatz zu anderen Hülsenfrüchten wie z.B. Soja besser verträglich

• Braunhirsemehl [Urhirse]: besonders reich an Kieselsäure (Silicium). Im Gegensatz zur Goldhirse ist die braune Variante nicht geschält, wird also mitsamt ihrer wertvollen Schale vermahlen. Anders als der bloße Mehlkörper steckt diese Schale voller Mikro- und Phytonährstoffe.

• Sonnenblumenkerne, Leinsamen, gemahlene Walnusskerne, schwarzer Sesam: sind wie andere Saaten und Nüsse echte Superfoods. Sie stecken voller wertvoller Pflanzeninhaltsstoffe, liefern Omega 3-Fettsäuren, essentielle Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente und Ballaststoffe

• gemahlene Flohsamenschalen: haben dank ihres hohen Gehalts an Ballast- und Schleimstoffen ein enormes Quellvolumen
• Sonnenblumenlecithin: dient als natürlicher Emulgator und macht Brotteige schön locker und saftig.

Wie Du siehst besteht die Brotmischung aus glutenfreien Mehlen, ganzen Saaten und Nussmehlen. Sie sind die Basis für ein gehaltvolles Brot und ein besonderes Geschmackserlebnis.

Die Zubereitung dieses Ketobrots ist ganz einfach – eine Packung à 500 g ergibt jeweils ein Brot. Dabei wird die Backmischung lediglich mit Wasser angerührt und vor dem Backen eine Stunde ruhen gelassen. Anschließend habe ich das Brot 65-70 Minuten bei 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze in einer Backform gebacken.

Das Rezept

Kommen wir nun zum Rezept unseres herbstlichen Aufstrichs. Dieser kann natürlich auch als Dip für Gemüse oder sonstiges genutzt werden. Ich habe den Aufstrich bspw. mit etwas Mandeljoghurt vermengt und als Sauce zu Zucchini-Spaghetti gegessen. Du siehst – der Aufstrich ist ganz nach Deinem Geschmack und Vorstellungen nutzbar.

Hier gibt es super leckere und basische Cracker in verschiedenen Variationen aus Sprossen.

---

Hast Du das Rezept bereits nachgemacht oder nach Deinem Geschmack verändert? Dann lass es mich gerne unten in den Kommentaren wissen. Darüber hinaus kannst Du auch gerne eine Bewertung abgeben.

Konnte ich Dich mit diesem Rezept für noch mehr basische & vegane Rezeptideen begeistern? Dann abonniere gerne meinen Newsletter.

Hier findest Du ein Rezept für ketogene Cracker aus ganzen Saaten & Kernen.